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(1968) Philosophische Analysen zur Kunst der Gegenwart, Dordrecht, Springer.
Der Bau ist die aufregendste Erzählung Kafkas, obwohl sich im gewöhnlichen Sinne des Wortes nichts darin "ereignet."Es ist die menschlichste von allen seinen Erzählungen, obwohl die Hauptperson ein Tier ist. Sie entstand im letzten Winter (1923–24) vor seinem Tod und wurde angeblich in einer Nacht nieder¬geschrieben.1 Seit Juli 1923 war Kafka in Berlin. Dieser Berliner Aufenthalt bedeutet für ihn die erste entscheidende Trennung von seinen Eltern.2 In dieser Zeit versucht er, die Selbständigkeit und Unabhängigkeit, nach der er im Innersten seines Wesens immer gestrebt hatte, zu verwirklichen. Er gründet mit Dora Dymant ein Heim.
Publication details
DOI: 10.1007/978-94-010-3368-8_3
Full citation:
Biemel, W. (1968). Der Bau, in Philosophische Analysen zur Kunst der Gegenwart, Dordrecht, Springer, pp. 66-140.
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