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Nationale Konstellationen der Theorie-Rezeption in außereuropäischen Kulturbereichen

Friedrich Vollhardt

pp. 441-443

In der Vorbemerkung zu seinen religionssoziologischen Untersuchungen hat sich Max Weber am Beginn dieses Jahrhunderts die Frage gestellt, »welche Verkettung von Umständen« dazu geführt hat, »daß gerade auf dem Boden des Okzidents, und nur hier, Kulturerscheinungen auftraten, welche doch — wie wenigstens wir uns gerne vorstellen — in einer Entwicklungsrichtung von universeller Bedeutung und Gültigkeit lagen? Nur im Okzident gibt es ›Wissenschaft‹ in dem Entwicklungsstadium, welches wir heute als ›gültig‹ anerkennen«.1 Weber demonstriert die Errungenschaften der westlichen Zivilisation an einer langen Reihe von Beispielen, die von den Naturwissenschaften über die Lebensführung bis hin zum Kunstbetrieb reichen, und stellt die ausschließliche Geltung dieser Leistungen, das szientifische Weltverständnis, doch zugleich in Frage.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-476-03631-5_27

Full citation:

Vollhardt, F. (1996)., Nationale Konstellationen der Theorie-Rezeption in außereuropäischen Kulturbereichen, in L. Danneberg & F. Vollhardt (Hrsg.), Wie international ist die Literaturwissenschaft?, Stuttgart, Metzler, pp. 441-443.

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