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222382

(2007) Schlüsselwerke der Politikwissenschaft, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Johan Galtung, Strukturelle Gewalt. Beiträge zur Friedens-und Konfliktforschung, Reinbek bei Hamburg 1975

Susanne Kailitz

pp. 133-136

Wohl kaum ein Wissenschafter hat die Friedens- und Konfliktforschung so stark beeinflusst wie der norwegische Mathematiker und Soziologe Johan Galtung. 1930 in Oslo als Sohn des damals kommandierenden Generals von Norwegen geboren, hegte Galtung immer schon Zweifel an der Möglichkeit, man könne Konflikte durch Gewalt lösen. Diese Haltung brachte ihn dazu, den Militärdienst zu verweigern und dafür eine sechsmonatige Gefängnisstrafe in Kauf zu nehmen. 1959 gründete Galtung das Internationale Institut für Friedensforschung in Oslo und 1964 das "Journal of Peace Research". Galtung lehrte als Gastprofessor an mehr als 40 Universitäten in aller Welt und wurde 1987 mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet. Er gründete 1989 das Entwicklungs- und Friedensnetzwerk für Konfliktforschung und Globalisierung "Transcend", berät verschiedene UNO-Organisationen und vermittelt bei Konflikten (u.a. in Peru und Sri Lanka).

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-90400-9_36

Full citation:

Kailitz, S. (2007)., Johan Galtung, Strukturelle Gewalt. Beiträge zur Friedens-und Konfliktforschung, Reinbek bei Hamburg 1975, in S. Kailitz (Hrsg.), Schlüsselwerke der Politikwissenschaft, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 133-136.

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