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Der Traum

Theodor Conrad

pp. 56-72

Träume ich oder wache ich, so rufen wir etwa aus, wenn ein Bekannter an den wir gerade denken, und der dabei vor unserem inneren Auge steht, plötzlich zum Zimmer hereintritt. So sagen wir, ungeachtet dessen, dass das Traumen gar nicht der echte Gegensatz zum Wachen ist, sondern das Schlafen. In gleicher Weise pflegt man die Traumwelt der Wachwelt gegenüberzustellen. Ebenfalls eine unkorrekte Entgegenstellung; richtig wäre, der Traumwelt die Wirklichkeitswelt entgegenzustellen.

Publication details

DOI: 10.1007/978-94-010-3440-1_3

Full citation:

Conrad, T. (1968). Der Traum, in Zur Wesenslehre des psychischen Lebens und Erlebens, Den Haag, Nijhoff, pp. 56-72.

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