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177081

(2019) Adorno-Handbuch, Dordrecht, Springer.

Interpretation, Reproduktion

Reinhard Kapp

pp. 176-186

Adornos Kontakt zur musikalischen Praxis setzte schon im Elternhaus ein. Seine Mutter hatte als Opernsängerin Erfolge gefeiert, die Tante war gleichfalls Sängerin, dazu eine versierte Pianistin. Dem in seinen Kreisen üblichen Geigen- und Klavierunterricht schloss sich seit 1919 ein Privatstudium in Komposition bei Bernhard Sekles an, einem geschätzten und erfolgreichen, stilistisch liberal orientierten Lehrer. Bald erlebte Adorno Aufführungen seiner Kompositionen durch namhafte Interpreten. Seit 1922 als Musikkritiker tätig, bekam er es nicht nur mit musikalischen Neuerscheinungen, sondern auch mit der ganzen Bandbreite des Musikbetriebs zu tun. 1925/26 lebte er mit Unterbrechungen in Wien, um seine kompositorische Ausbildung bei Alban Berg , seine pianistische bei dem Busoni - und Schönberg -Schüler Eduard Steuermann zu vervollständigen; 1929/30 hatte er faktisch auch die Redaktion der Wiener Zeitschrift (Musikblätterdes) Anbruchinne. Seit 1926 leitete er das...

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-476-05458-6_19

Full citation:

Kapp, R. (2019)., Interpretation, Reproduktion, in R. Klein, J. Kreuzer & S. Mller Doohm (Hrsg.), Adorno-Handbuch, Dordrecht, Springer, pp. 176-186.

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