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Anfänge der Soziologie in Deutschland (1871–1918)

Klaus Lichtblau

pp. 11-35

In diesem Beitrag wird die Entwicklung der deutschen Soziologie bis zu Beginn der Weimarer Republik dargestellt und von den in der Mitte des 19. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum stattfindenden Versuchen abgegrenzt, die ‚Gesellschaftswissenschaft" als eigenständige akademische Disziplin zu etablieren. Seit der Reichsgründung von 1871 erfuhr die sozialwissenschaftliche und sozialpolitische Forschung in Deutschland einen erheblichen Aufschwung. Einen maßgeblichen Beitrag leisteten hierbei entsprechende staats- und sozialwissenschaftliche Fachzeitschriften und Jahrbücher sowie die Tätigkeit des 1872 gegründeten Vereins für Socialpolitik. Der in diesem Verein geführte ‚Werturteilsstreit" führte 1909 zur Gründung der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. Der Aufsatz mündet in einen Vergleich der für die deutsche Soziologie dieser Zeit maßgeblichen Werke von Ferdinand Tönnies, Georg Simmel, Max Weber und Franz Oppenheimer.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-07614-6_3

Full citation:

Lichtblau, K. (2018)., Anfänge der Soziologie in Deutschland (1871–1918), in S. Moebius & A. Ploder (Hrsg.), Handbuch Geschichte der deutschsprachigen Soziologie 1, Dordrecht, Springer, pp. 11-35.

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