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Geschichte der Soziologischen Gesellschaft in Graz

Reinhard Müller

pp. 779-790

Die 1908 gegründete und 1935 aufgelöste Soziologische Gesellschaft in Graz (SGG) formierte sich im Freundes- und Schülerkreis von Ludwig Gumplowicz als zweite derartige Vereinigung im deutschen Sprachraum. Vorbild war die im Jahr zuvor konstituierte Wiener Soziologische Gesellschaft, zu der es aber deutliche Unterschiede gab. Kein Ausschussmitglied war soziologisch tätig. Politisch war sie liberal-deutschnational dominiert. Es mangelte an einer universitären Verankerung und an internationalen Beziehungen. Mit ihrer Schriftenreihe "Zeitfragen aus dem Gebiete der Soziologie" lieferte sie dennoch einen beachtenswerten Beitrag zur soziologischen Literatur. Vor allem aber wirkte sie mit, Graz als einen frühen Ort der Soziologie in Österreich zu etablieren.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-07614-6_67

Full citation:

Müller, R. (2018)., Geschichte der Soziologischen Gesellschaft in Graz, in S. Moebius & A. Ploder (Hrsg.), Handbuch Geschichte der deutschsprachigen Soziologie 1, Dordrecht, Springer, pp. 779-790.

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