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Bereits während seiner Studienjahre wurde Schopenhauer mit Spinozas Denken bekannt, wie seine Kolleghefte belegen. In den philosophischen Vorlesungen G. E. Schulzes und F. L. Bouterweks an der Universität Göttingen wurde er gelehrt. Im Wintersemester 1811/12 zog Schopenhauer um nach Berlin und hörte dort bei Schleiermacher, der ebenfalls über Spinoza vortrug. Außerdem wirkten auf ihn Schellings spinozistisch-pantheistische Naturdeutung ein sowie die persönliche Bekanntschaft mit dem ebenfalls durch Spinoza beeinflussten Goethe. In jenen Jahren war unter Gelehrten und Gebildeten die Inanspruchnahme Spinozas eine Mode.

DOI: 10.1007/978-3-476-04559-1_16

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