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215510

(2015) Schlüsselwerke des Konstruktivismus, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Vom Subjekt zur Interaktion

Stefan Neubert

pp. 387-400

Der Kulturtheoretiker und Pädagoge Kersten Reich wurde 1948 in Hamburg geboren. Nach einem Lehramtsstudium studierte er Psychologie, Philosophie, Pädagogik und promovierte 1976 in Berlin mit einer Arbeit zu den Theorien der allgemeinen Didaktik. 1978 habilitierte er sich mit einer philosophischen Arbeit zum Verhältnis von Erziehung und Erkenntnis, die an den methodischen Konstruktivismus der Erlanger Schule anknüpfte. 1979 wurde Kersten Reich Professor für Allgemeine Pädagogik an der Universität zu Köln. Hier bildete er, unterbrochen durch mehrere Auslandsaufenthalte als Gastprofessor unter anderem in den USA und China, den Ansatz des interaktionistischen Konstruktivismus aus. Dieser Ansatz steht in klarem Gegensatz zum radikalen Konstruktivismus, weil Reich konsequent auf einen kulturalistischen Ansatz setzt, der sowohl an Traditionen des methodischen Konstruktivismus als auch des Pragmatismus anschließt. Reich verbindet dabei in seinen Werken theoretische Grundlagenreflexion immer auch mit Anwendungen insbesondere im Feld der Erziehung. In diesem Bereich haben seine Einführungen in die systemisch-konstruktivistische Pädagogik und Didaktik eine große auch praktische Verbreitung im deutschen Sprachraum erfahren. In den letzten Jahren ist Reich vermehrt auch im englischen Sprachraum vertreten.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-19975-7_23

Full citation:

Neubert, S. (2015)., Vom Subjekt zur Interaktion, in B. Pörksen (Hrsg.), Schlüsselwerke des Konstruktivismus, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 387-400.

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