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(2019) Handbuch Kultursoziologie 1, Dordrecht, Springer.
Erving Goffman ist nicht nur ein Theoretiker der strategischen Selbstdarstellung. Gerade seine (auch selbstkritische) Dezentrierung des Akteurs ist kultursoziologisch fruchtbar. Sie hilft, genauer zu erfassen, wie kulturelle Muster soziale Wirkung erlangen oder verlieren, und auf welche Weisen – d. h. auch: durch welche Machteffekte – bestimmte Formen von Subjektivität sozial hervorgebracht werden. Um diese Möglichkeiten wirklich zu nutzen, ist es aber notwendig, Goffmans Argumente von ihrer engen Bindung an einen spezifischen Modellfall hierarchischer Ordnung wie auch von den Resten einer konventionellen Theorie normativer Integration zu lösen.
Publication details
DOI: 10.1007/978-3-658-07616-0_51
Full citation:
Pettenkofer, A. (2019)., Erving Goffman und die Kultursoziologie, in S. Moebius, F. Nungesser & K. Scherke (Hrsg.), Handbuch Kultursoziologie 1, Dordrecht, Springer, pp. 473-482.
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