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Qualitative Comparative Analysis (QCA) als Methode der Soziologiegeschichtsschreibung

Matthias Duller, Erwin Stolz

pp. 1-26

Qualitative Comparative Analysis (QCA) ist eine sozialwissenschaftliche Methode des systematischen und formalen Fallvergleichs zur Erklärung komplexer kausaler Zusammenhänge. Die wesentlichen Stärken der Methode liegen in der Möglichkeit, das komplexe Zusammenwirken mehrerer Bedingungen in einer mittleren Anzahl von Fällen (n ~ 10–50) zu untersuchen, der dadurch bedingten Strukturierung des Forschungsprozesses sowie der resultierenden Transparenz und Überprüfbarkeit der Ergebnisse. QCA als Methode ist für die historische Forschung relevant sofern ein grundsätzliches Interesse an einer (begrenzten) Generalisierung von Einzelfallanalysen besteht. Der Beitrag gliedert sich in zwei Abschnitte. Im ersten Abschnitt wird sowohl in den methodologischen Hintergrund als auch in die konkrete Technik der Methode QCA eingeführt. Im zweiten Abschnitt werden auf Grundlage des empirischen Beispiels der Institutionalisierung der Soziologie als wissenschaftlicher Disziplin während der 1950er- und 1960er-Jahre in 23 Ländern Europas die Grundprinzipien bzw. der Ablauf einer QCA veranschaulicht.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-07999-4_15-1

Full citation:

Duller, M. , Stolz, E. (2018)., Qualitative Comparative Analysis (QCA) als Methode der Soziologiegeschichtsschreibung, in S. Moebius & A. Ploder (Hrsg.), Handbuch Geschichte der Deutschsprachigen Soziologie 2, Dordrecht, Springer, pp. 1-26.

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