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(2012) Zeitgenössische Demokratietheorie 1, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Der Vorrang der Demokratie

Veith Selk, Dirk Jörke

pp. 255-284

Der Pragmatismus ist eine Denk- und Theorieströmung, in der die Demokratie v. a. als eine gemeinschaftliche und solidarische Form des Zusammenlebens, als eine kooperative soziale Praxis begriffen wird. Sie ist keine Methode der Elitenauslese, sondern zielt auf die umfassende Demokratisierung der gesellschaftlichen Lebensverhältnisse. Aus diesem radikaldemokratischen Ansatz speist sich das Primat der Praxis vor der Theorie, das den Pragmatismus kennzeichnet. Das bedeutet nicht, dass eine pragmatistische Demokratietheorie überflüssig oder gar unmöglich ist, deren Vertreter verzichten jedoch auf den Anspruch, eine normative Letztbegründung zu liefern.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-94161-5_9

Full citation:

Selk, V. , Jörke, D. (2012)., Der Vorrang der Demokratie, in O. W. Lembcke, C. Ritzi & G. S. Schaal (Hrsg.), Zeitgenössische Demokratietheorie 1, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 255-284.

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