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220453

(2010) Soziologie der Kompetenz, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Von der Kompetenz zur Performanz

Hubert Knoblauch

pp. 237-255

Kompetenz kommt in Mode. Wie Huber (2002) in seiner vorzüglichen begriffsgeschichtlichen Übersicht erwähnt, sind von den 716 deutschsprachigen Buchtiteln zum Thema Kompetenz fast drei Viertel seit 1990 erschienen, mit einem beinahe exponentialen Wachstumsverlauf. Das Aufkommen dieses Begriffes ist für die Wissenssoziologie nicht unbedeutend. Handelt es sich hier um einen von ihr übersehenen Grundbegriff, den die Wissenssoziologie endlich rehabilitieren sollte? Handelt es sich um einen spezialsoziologischen Begriff, der im Zusammenhang des Fach- und Expertenwissens ein spezifisches Phänomen benennt? Oder hat er mit neuen gesellschaftlichen Entwicklungen zu tun, die von der zunehmenden Verwendung dieses "heiß" gewordenen Begriffes angezeigt wird? Wie die Fragen schon andeuten, möchte ich mich hier mit dem Begriff beschäftigen. Es geht also nicht um eine empirische Bestimmung von Phänomenen, die mit dem Begriff der Kompetenz bezeichnet werden können. Vielmehr geht es mir um eine Klärung des Begriffes selbst.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-91951-5_13

Full citation:

Knoblauch, H. (2010)., Von der Kompetenz zur Performanz, in T. Kurtz & M. Pfadenhauer (Hrsg.), Soziologie der Kompetenz, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 237-255.

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