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221549

(1973) Soziologie, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Probleme der inneren Kontrolle in der planenden Verwaltung

Renate Mayntz

pp. 507-514

Es steht in der Tradition einer vorwiegend politikwissensdiaftlichen Beschäftigung mit der öffentlichen Verwaltung, wenn unter dem Aspekt der Kontrolle vor allem die Außenbeziehungen der öffentlichen Verwaltung, insbesondere zu Parlament und Re-gierung, thematisiert werden. (Mit Kontrolle ist dabei der enger gefaßte deutsche Be-griff und nicht »control« gemeint, was eher Steuerung als Überprüfung bedeutet.) So ist es ein geläufiges Argument in der heutigen Parlamentarismuskritik, daß die parla-mentarische Verwaltungskontrolle — gemessen am normativen Modell repräsentativer Demokratie — unzureichend sei, nämlich nicht systematisch und »flächendeckend«, sondern vorwiegend punktuell und oft nur der Verhinderung gröblicher Abweichung dienend. Probleme der verwaltungsinternen Kontrolle werden dagegen erst jetzt, mit den Bemühungen um eine strukturelle Verwaltungsreform, wissenschaftlich aktuell — so aktuell sie im Arbeitsalltag der Betroffenen immer schon gewesen sein mögen.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-322-83511-6_31

Full citation:

Mayntz, R. (1973)., Probleme der inneren Kontrolle in der planenden Verwaltung, in G. Albrecht, H. Daheim & F. Sack (Hrsg.), Soziologie, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 507-514.

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