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223202

(2019) Medienklatsch, Wiesbaden, Springer.

Die Geschichte des (Medien)Klatsches

Eva-Maria Lessinger

pp. 121-292

Aus sozialphänomenologischer und wissenssoziologischer Sicht handelt es sich beim Face-to-Face- und beim Medienklatsch um eine kommunikative Gattung und eine Mediengattung, die nicht nur fließend ineinander übergehen, sondern auch miteinander verwoben sind, indem der Face-to-Face-Klatsch dem Medienklatsch nicht nur vorausgeht, sondern auch nachfolgt. Unter dieser Voraussetzung erscheint es theoretisch gerechtfertigt, den Medienklatsch als mediale Adaption einer interpersonalen Kommunikationsform zu begreifen. Die kommunikative (Medien)Gattung (Medien)Klatsch zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass ihr thematischer Bezug fast vollkommen beliebig ist. Oder anders formuliert: (Medien)Klatsch lässt sich nicht anhand typischer Themen identifizieren.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-24639-6_3

Full citation:

Lessinger, E. (2019). Die Geschichte des (Medien)Klatsches, in Medienklatsch, Wiesbaden, Springer, pp. 121-292.

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