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193592

(2008) Phänomenologie und Soziologie, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Transzendentale Subjektivität

Überlegungen zu einer Wissenssoziologischen Theorie des Subjekts

Hubert Knoblauch

pp. 65-73

Nachdem das Subjekt seit einiger Zeit für tot erklärt wurde, feiert es in den letzten Jahren eine überraschende Wiederkehr. Selbst bei denen, die es für tot halten, geistert es noch immer durch die Köpfe und die Texte. Anderen will es überhaupt nicht tot erscheinen, und sie zelebrieren die neue Rede vom Subjekt allerorten, als hätte es die Totenklagen nie gegeben. Schon diese wunderbare Wiederauferstehung muss stutzig machen, teilt das Subjekt damit doch das wunderliche Schicksal Gottes, der nach Nietzsches verfrühter Todesanzeige wieder einmal auferstanden ist. Was aber ist dieses Subjekt, das da wieder auferstanden ist? Handelt es sich um einen Wiedergänger früher Zeit? Um ein Gespenst? Oder um ein eigenes, neues Wesen?

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-91037-6_5

Full citation:

Knoblauch, H. (2008). Transzendentale Subjektivität: Überlegungen zu einer Wissenssoziologischen Theorie des Subjekts, in Phänomenologie und Soziologie, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 65-73.

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